Ohrakupunktur / Fußreflexzonentherapie

Anwendungsgebiete:

- Entzündungen und Schmerzen des Bewegungsapparates: Gelenke, Muskeln, Rücken, Nacken
- Rheumatischen Beschwerden
- Stoffwechselstörungen (z.B. Verstopfung, Durchfall)
- Nieren- und Blasenbeschwerden
- Atemwegserkrankungen
- Kreislauf-/Durchblutungsstörungen
- Kopfschmerzen, Migräne, Blutdruckstörungen
- Schlafstörungen
- Angst-, Unruhe- und Spannungszustände
- Schilddrüsenerkrankungen
- Menstruationsbeschwerden
- Altersbeschwerden
- In der Pädiatrie (wird dort besonders geschätzt)
- Allergien
- Hautprobleme
- Geschwächte Immunabwehr

Kontraindikationen:

- Ausgedehnte Ekzeme oder Mykosen am Fuß
- Gangrän am Fuß
- Morbus Sudeck (Posttraumatische Dystrophie oder Atrophie z.B. nach Frakturen)
- Rheumatische Erkrankungen am Fuß im akuten, schmerzhaften Schub
- Akute Entzündungen im Venen- und Lymphsystem
- Aneurysmen
- Hauttumore im Fußbereich
- Neurologische Krankheiten – Epileptiker, Spastiker
- Organtransplantationen
- Psychosen – Manisch-depressive Psychose, Schizophrenie
- Schwangerschaften: Die ersten 4 Monate, die letzten 6 Wochen, bei früheren Fehlgeburten

 

Reflexzonentherapie- kleine Druckpunkte, große Wirkung

Die Reflexzonen an Ohr und Fuß werden als Mikrosystem verstanden, in dem der ganze Mensch (Makrosystem) reflektiert wird und so Beschwerden am ganzen Körper sanft und individuell behandelt werden können.

Wir aktivieren damit unsere Selbstheilungskräfte und harmonisieren die Lebensenergie in uns, steigern die Organfunktionen, den Stoffwechsel, Lymphfluss, Durchblutung, Entgiftung und Entschlackung, bauen Stress ab, regulieren, aktivieren und entspannen.

 

Am Ohr


Die Ohrakupunktur (auch als Auriculo-Therapie bezeichnet) ist eine Diagnose- und Therapieform mit langer Tradition. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Altertum zu Hippokrates (5. Jh. v. Chr.). Hinweise auf die Ohrakupunktur finden sich auch in 2000 Jahre alten chinesischen Schriften oder im alten Ägypten. Und sogar die Piraten früherer Zeiten kannten Einfluss und Wirkung bestimmter Punkte am Ohr auf den Körper: Ihre markanten goldenen Ohrringe wurden durch den „Augenpunkt“ gestochen, der die Sehkraft verbessern soll.

Als Modell gilt das Anschauungsbild des "auf dem Kopf stehenden Embryos". Der Arzt Dr. Paul Nogier verbreitete diese Methode in den fünfziger Jahren in Europa. Therapiert werden druckempfindliche Punkte, die sich bei der Untersuchung zeigen. Mittels Nadeln, Dauernadeln oder Senfkörnern lassen sich die lokalen Punkte am Ohr bearbeiten. Zur Ohrakupunktur kombiniere ich auch gern andere naturheilkundliche Verfahren, für einen optimalen Entspannungs- und Heilungsfluß. Eine Einzelsitzung dauert in der Regel zwischen 20 und 30min. Dabei sind wöchentliche Sitzungen sinnvoll. Dauernadeln verbleiben mehrere Tage im Ohr und können durch wiederholte Stimulation des Patienten an den Druckpunkten aktiviert werden.

 

Am Fuß


Die Fußreflexzonen-Therapie geht ursprünglich auf eine jahrtausende alte indianische Massagebehandlung zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Methode von dem amerikanischen Arzt William Fitzgerald (1872-1942) erforscht und systematisiert. Auf Basis seiner Veröffentlichungen wurde die Fußreflexzonen-Therapie in den letzten Jahrzehnten von Hanne Marquardt zu einer differenzierten Therapieform weiterentwickelt.

Der Therapie zugrunde liegt die Erkenntnis, dass die seitliche Fußansicht eines Menschen seiner sitzenden Silhouette gleicht (der große Zeh als Kopf, der Ballen als Krümmung der Wirbelsäule u.s.w.). Dabei entspricht der rechte Fuß der rechten Körperhälfte, der linke Fuß der linken. Die dort befindlichen Organe haben ihre Entsprechung in der jeweiligen Reflexzone des Fußes, paarige Organe (z.B. die Nieren) „bilden“ sich auf beiden Füßen ab.

Es werden die Reflexzonen in einer festgelegten Reihenfolge geknetet und gedrückt. Verhärtungen an diesen Stellen, Druckschmerzhaftigkeit, die Beschaffenheit der Haut und Nägel, Fußform und Fußgewölbe sowie vegetative Reaktionen (dazu zählt z.B. vermehrtes Schwitzen während der Behandlung), Atem- und Pulsfrequenz finden Beachtung. Die Behandlung dauert ca. 30-45 Minuten, in der Regel wöchentlich als Serie mit ca. 6-12 Sitzungen.

Im Anschluss an die Behandlung kommt es häufig zu einer allgemeinen Verbesserung der Symptomatik und der psychischen Verfassung sowie zu einer Anregung aller Ausscheidungsprozesse (Urin, Stuhl, Schweiß). Damit „beantwortet“ der Körper die empfangenen Heilreize.

Nach einer Behandlung empfehle ich zusätzliche Maßnahmen um den gesamten Körper zu vitalisieren. Eine ausreichende Trinkmenge ist wichtig um die gelösten Schlacken auszuspülen, basische Fußbäder sind sinnvoll und eine wirklich tolle Möglichkeit um auch im Schlaf den Körper weiter zu entlasten sind Fußpads. Diese enthalten Baumessig und führen zu einem erhöhten Stoffwechsel im gesamten Körper, leiten Säuren und Gifte über die Fußsohlen aus und werden dann im Pflaster gebunden. 

Weitere Informationen erhalten Sie in meiner Praxis. Bitte vereinbaren Sie einen Behandlungstermin.